Bei der Spinalanästhesie wird durch einen Stich in den unteren Rücken ein örtliches Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) ev. in Kombination mit Zusatzmedikamenten in den mit Nervenflüssigkeit gefüllten Raum der Lendenwirbelsäule (Liquorraum) eingespritzt.
Durch diese Anästhesieform wird die gesamte untere Körperhälfte betäubt und gelähmt (kurz nach Einspritzung werden die Beine gefühllos und können auch nicht oder nur noch wenig bewegt werden). Die Wirkdauer der Spinalanästhesie hängt wesentlich von den Medikamenten ab und beträgt 1-4 Stunden.